(About) Baer-Tiger Mann.

„Baer-Tiger Mann?“

„Bärtiger Baer-Tiger Mann, man…!“

Vor langer, langer Zeit (am 06.06.1979), als die Tiere noch sprechen konnten, wurde ein baertiger Mann namens Gerald Pfaff, in Lübeck, geboren.

 

Seine ausserordentliches Interesse galt, schon in frühen Kindheitstagen, dem grossen Kino:

Filme, bevorzugt „Western“, liessen ihn schnell vergessen, wie „faszinierend“ (- dramatisiert, – Anm. d. Aut.) der Alltag doch sein kann…!

 

Mit dem unbestechlichen Vorsatz, als Erwachsener den Beruf des „Lonesome Cowboy“ zu ergreifen, traf es den Jungen wie einen Faustschlag, als er schliesslich aufgeklärt wurde…

(darüber, dass ihm das Fernsehen einen Baeren aufgebunden hatte, da es sich im Film lediglich um „Hochstapler“ bzw. Schauspieler handelte, die keine echten Cowboys waren, aber bei denen durch das Medium Film die wahrhaftige Illusion entstand, es wären echte Menschen – sinnbildlich gesprochen)!

 

„Was nun?“, stand ihm sprichwörtlich ins, durch Angstschweiss anmutig schimmernde, haarige Antlitz geschrieben…,

woraufhin sich seine Stirn, wie nach intensivem Body-Building, durch diverse Sorgen- und Zornesfalten, zu einem muskulösen Waschbrett verformte.

 

Die unmittelbare Schlussfolgerung ließ nicht zu wünschen übrig – „Ich werde Hochsta…, nein…, „Schauspieler“!“, schrie er mit Inbrunst in sich hinein, so dass es sogar dem Echo, vor Schreck, die Stimme verschlug!

 

Nachdem Hollywood jahrelang trotzdem nicht anrief (aufgrund einer unbezahlten Telefon-Rechnung, da Film-Produktionen bekanntlich sehr teuer sind…!),

entschied sich ein mittlerweile mutiger, tüchtiger und artiger (- teilweise frei erfunden! MfG, der Verfasser!) Mann, selbst massgeschneiderte Drehbücher zu schreiben!

Drehbücher die auch zu ihm passten, also nicht so aalglatt – wenn Mann schon Baer-Tiger ist, Geschichten mit Ecken und Kanten, aber trotzdem so, dass sich am Ende der Kreis doch noch schließt.

 

„Gut gemacht, Schwein!“*, sagte Baer-Tiger Mann vor sich hin, als er sein erstes Skript las.

Darüber konnte er sich immer wieder beömmeln.

Aber, weil er nicht mehr der Jüngste war, und insofern schon etwas lesensmüde, hätte er es endlich gerne, in Form von Bewegtbildern, einem breiteren Publikum zugänglich gemacht, also auf der grossen Leinwand.

 

Da paßte es ihm gerade so ins Konzept, dass die Firma Canon seit 2008 eine neue DSLR-Serie, deren Film-Funktion einer „Kino-Optik“ wie der professioneller Filmkameras verblüffend ähnelte, in den Handel brachte, die sogar er sich leisten konnte…!

Es dauerte zwar ein wenig länger, sich das erforderliche zusätzliche Produktions-Equipment noch vom Munde abzusparen, aber auch die paar Jahre rutschten ihm den Buckel hinunter – denn bis dahin konnte er seine neue Kamera erstmal als Foto – Apparat, nach allen Regeln der Kunst, durchorgeln.

 

Der Vorsatz galt, nur etwas zu fotografieren, was ihn interessierte…, und da es, nur einen Katzensprung von seiner Heimat „Absurdistan“ entfernt, einen Park mit bildschönen Tigern und Löwen gab, fuhr er regelmässig den Dassower Tigerpark besuchen…, um die individuelle Schönheit der Grosskatzen zu dokumentieren!

Wie es weiterging, erfahren Sie in der nächsten Episode… 

 

* “Ein Schweinchen namens Babe“  (© 1995 Universal Pictures/ Kennedy Miller Productions)